Es geht um die Sache
http://ec.europa.eu/social/main.jsp?catId=630&langId=en&callId=263&furtherCalls=yes
VP/2010/007
Call for proposals for social experimentation
Hier stehen insgesamt 2,5 Mio € für geplante 10 Projekte zur Verfügung.
Ich würde vorschlagen, in Berlin an zentraler Stelle einen (überschaubaren) Treffpunkt mit (kleiner) Notschlafstelle mit dem Schwerpunkt Migrant_innen einzurichten, das ganze als
- Modellprojekt für interkulturelle Öffnung/ Kompetenz in der Wohnungslosenhilfe und als
- Modellprojekt für eine Europa-integrierte Wohnungslosenhilfe in Metropolenregionen und als
- Modellprojekt für eine Betroffenenbeteiligung
mit wissenschaftlicher
- Evaluation,
- Begleitung und
- Begleitforschung aufzuziehen
mit der Zielstellung, dass diese Erfahrungen dann
diskutierbar und übertragbar gemacht werden für andere Metropolen wie London, Warszawa, Kopenhagen, Athen ... ... ... und überhaupt eine europäische (!) Wohnungslosenpolitik usw.
Interessant dabei ist, sich gute Gedanken zu machen über das Spannungsverhältnis von Selbsthilfe und Beratung in diesem Angebot. Hier gibt es ja einige Erfahrungen, auf die wir zurück greifen können. Und mit dem Geld kämen wir auch hin.
Ausgehend ist die Einschätzung, dass ein niederschwelliges europäisches Wohnunglosenhilfeangebot ganz anders funktionieren und konzeptionell ausgerichtet sein muss, als ein auf die je nationalen Hilfemöglichkeiten focussiertes.
Ich würde gerne auch die Frauen vom Streetnet Berlin damit einbinden, da die an einem europ. Netz - aber mit dem Schwerpunkt wohnungslose Jugendliche - arbeiten und sehr gute Erfahrungen mitbringen.
Hört sich doch klasse an, oder? (Ist es wahrscheinlich auch).
Ich schicke die Idee noch an einige andere Leute, um die Debatte über diese Projektidee etwas zu forcieren